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Wünschenswert: Mädchen in Afghanistan besuchen die Schule

Ankündigung: Szenische Lesung „SICHER NICHT“ des Schlosstheater Moers

Heute haben wir einen besonderen Tipp im Gepäck!

Wir möchten Sie und Euch aufmerksam machen auf eine ganz besondere Aufführung des Schlosstheaters Moers. 

Die Szenische Lesung „SICHER NICHT“ thematisiert unser gemeinsames Anliegen, die lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer.

Wir sind froh – und auch ein bisschen stolz - , dass wir als Seebrücke Moers das Schlosstheater Moers als Kooperationspartner bei dieser Lesung begleiten dürfen.

So überzeugt uns der Text ebenso wie die Proben und wir freuen uns auf eine ausgesprochen lohnenswerte Aufführung!

Wir werden an allen Terminen mit Infostand anwesend sein und für Gespräche zur Verfügung stehen.

Wir freuen uns gemeinsam mit dem gesamten Team des Schlosstheaters Moers auf Sie und Euch.

https://www.schlosstheater-moers.de/produktion/sicher-nicht/

Termine:

Premiere: Samstag, 26.04. 2025, 19.30 Uhr; 

Sonntag, 27.04.2025, 18.00 Uhr

Freitag, 20.06.2025, 19.30 Uhr; Weltflüchtlingstag

im Alten Landratsamt

Spieldauer ca. 1:30 Std.

Tickets: Schlosstheater Moers

Beschreibung aus dem Kalender des Schlosstheaters

Wie kaum ein anderes Land wird Afghanistan seit einem halben Jahrhundert von Krieg und Gewalt erschüttert. Die Geschichte des Landes ist die Geschichte fremder Mächte, die Afghanistan zum Spielball ihrer Interessen machen. Hier wird deutlich wie Regieren in einen gescheiterten Staat führen kann. Wie Terror sich ausbreitet, wie Krieg und Unfreiheit Menschen zu Flüchtenden machen. Einer von ihnen ist ein junger Vater, der sich für seinen Sohn ein besseres Leben in Europa erhofft. Im November 2020 ertrinkt der Fünfjährige auf der Überfahrt nach Griechenland bei einem Schiffbruch. Der Asylantrag des Vaters war in der Türkei zweimal abgelehnt worden.

Erstmals wird in der Europäischen Union ein Vater wegen des Schiffbruchtodes seines Kindes auf der Flucht strafrechtlich verfolgt. Kindeswohlgefährdung und Menschenschmuggel lautet die Anklage. In Handschellen wurde der Vater zur Leiche seines Kindes geführt, um es zu identifizieren. Ihm drohten bis zu zehn Jahre Gefängnis.

Der griechische Migrationsminister begründete die Entscheidung der Behörden: „Die Leute, die sich dafür entscheiden, in Boote zu steigen, die nicht seetüchtig sind und von Leuten gefahren werden, die keine Erfahrung mit dem Meer haben, setzen offensichtlich Menschenleben aufs Spiel.“

Neben der Frage, ob Afghanistan als sicheres Herkunftsland gesehen werden kann, untersucht das Ensemble die paradoxe Situation eines Menschen, der von der Rechtsstaatlichkeit angezogen wird und ihr zum Opfer fällt.

Eine Kooperation der AWO KV Wesel e.V., Grafschafter Museum, Erinnern für die Zukunft e.V., Seebrücke Moers.

MIT: Shehab Fatoum | Matthias Heße | Behnaaz Jansen | Leonardo Lukanow | Ludwig Michael 

EINRICHTUNG: Matthias Heße | Sandra Höhne 

Wir würden uns freuen, Sie und Euch bei der Szenischen Lesung begrüßen zu dürfen.


Wer Interesse an den Aktivitäten der Seebrücke hat, wer das Geschehen im Mittelmeer und anderswo verfolgt und sich fragt, was man persönlich tun kann, ist jederzeit willkommen. Vielleicht auch nur mal schauen, was der Stand der Dinge ist. Die Gruppe trifft sich regelmäßig am 2.Donnerstag im Monat, 18 Uhr, in der SCI Volksschule, Hanns-Albeck-Platz 2 in 47441 Moers. Weitere Infos über die Homepage und Social Media.

Wir freuen uns auf Sie, Dich und Euch.

Bisherige Aktionen

Du hast Interesse an den Aktivitäten der Seebrücke? Du verfolgst das Geschehen im Mittelmeer und fragst dich, was du persönlich tun kannst? Oder du möchtest einfach mal hören und schauen, was so der Stand der Dinge ist, wer bei uns dabei ist, woran wir aktuell arbeiten und was wir planen? Die Gruppe trifft sich regelmäßig am 2.Donnerstag im Monat, 18 Uhr, in der SCI Volksschule, Hanns-Albeck-Platz 2 in 47441 Moers. Weitere Infos über die Homepage und Social Media.

Wir freuen uns auf Sie, dich und euch.🙂

Wegweiser

Mehr über die Wegweiser in Moers

Im Rahmen der Ausstellung „Seenotrettung auf dem Mittelmeer – Man läßt keinen Menschen ertrinken. Punkt.“ der Seebrücke Moers stehen vom 31.08. bis 21.09.2024 im Foyer der VHS / Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum orangefarbene Wegweiser, mit denen wir auf das Thema Flucht zusätzlich aufmerksam machen wollen. Neben weiter entfernten Orten an den EU-Außengrenzen wie dem Mittelmer, der „tödlichsten Grenze“ der Welt, der Polnisch-Belarussischen Grenze usw. zeigen die Pfeile und Kilometerangaben auch auf Orte innerhalb von Moers bzw. NRW, wie z.B. das nordrhein-westfälische Abschiebegefängnis in Büren oder auch das Ausländerbehörde Moers. Mit der Aktion wollen wir die Zusammenhänge aufzeigen und deutlich machen, wo sich die menschenfeindliche Abschottungspolitik Europas auch bei uns in Moers und in unserer Nachbarschaft niederschlägt. 

Über Flyer und/oder einen angebrachten QR-Code an den Wegweisern können sich Interessierte auf unserer Website zu jedem "Ort der Abschottung", auf den ein Pfeil zeigt, weiter informieren.

Wir wollen eine Verbindung schaffen zwischen dem, was hier in Moers passiert und der Realität an den europäischen Außengrenzen, die viele Menschen nur aus den Medien kennen. Wir möchten zeigen, dass uns alle die systematische Gewalt und Abschottung gegen Menschen an den EU-Außengrenzen etwas angeht. Wir möchten, dass das Thema Flucht durch diese Ausstellung eine größere Aufmerksamkeit sowie viele, viele Menschen erreicht.

Die Wegweiser in Moers - vor Ausstellungseröffnung im Foyer des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum / ... und Hanns Dieter Hüsch schaut durchaus wohlwollend.