FAQ:Häufig gestellte Fragen
Themen: Lokalgruppen, Aktionen, Sichere Häfen, Spenden, Finanzen, Sonstiges
Wir sind eine internationale Bewegung, getragen von verschiedenen Bündnissen und Akteur*innen der Zivilgesellschaft. Bisher gibt es Lokalgruppen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich.
Wir solidarisieren uns mit allen Menschen auf der Flucht und erwarten von der deutschen und europäischen Politik sofort sichere Fluchtwege, die Evakuierung aller Lager und Aufnahme in europäischen Ländern.
Mehr dazu bei „Über uns".
Wir stellen uns gegen die europäische Abschottungspolitik und insbesondere gegen die Kriminalisierung von Seenotrettung. Wir solidarisieren uns mit allen Menschen mit Fluchterfahrung und fordern die Politik auf, sichere Fluchtwege zu schaffen.
Seit unserer Gründung 2018 gibt es europaweit, großteils in Deutschland über 180 Lokalgruppen, die sich gegen die europäische Abschottungspolitik organisieren. Bereits ca. 250 Länder und Kommunen haben sich zu Sicheren Häfen erklärt, setzen sich für Aufnahme von geflüchteten Menschen ein und verdeutlichen so eine kollektive Bereitschaft, wodurch Druck auf das Bundesinnenministerium aufgebaut wird.
Es gab es zahlreiche dezentrale Aktionen und Großdemos innerhalb Kampagnen oder Aktionstagen, wie 2020 #Leavenoonebehind oder im Rahmen von Welcome United 13.000 Stühle, die als Metapher der Menschen im griechischen Lager Moria vor dem Bundestag in Berlin aufgestellt wurden.
Mehr dazu findest du unter „Wirkung".
Wenn du mit unseren Forderungen übereinstimmst und dich selbst als Teil der Seebrücke siehst, bist du es auch. Dazu ist es nicht notwendig, in einer Lokalgruppe aktiv zu sein.
Derzeit gibt es über 180 Lokalgruppen, bestehend zwischen einem bis zu ca. 400 Menschen sowie eine überregionale Struktur.
Die Themenschwerpunkte und Strategien unterscheiden sich zwar von Bewegung zu Bewegung, Überschneidungen gibt es aber natürlich. Bundesweit gibt es unzählige Strukturen, die autonom agieren, worüber wir keinen vollständigen Überblick haben. Bekannte überregionale Strukturen für gerechte Fluchtwege und Asylverfahren leistet beispielsweise Pro Asyl. Gegen die europäische Abschottungsolitik stellen sich Europe Must Act oder Germany Must Act, Abolish Frontex, No Lager oder Bleiberecht für alle.
Für antirassistische Projekte und organisierten Selbstschutz geflüchteter Menschen sind Aktivist*innen zum Beispiel in The Voice Refugee Forum aktiv. Direkte Grenzarbeit leisten Ärzte ohne Grenzen, Medical Volenteers oder weitere NGOs.
Seenotrettungsorganisationen sind zum Beispiel Sea-Eye, Sea-Watch oder SOS Méditerranée.
Es gibt die überregionale und die regionale Struktur. Regional organisieren sich dezentral die Lokalgruppen, teils auch auf Bundesland-Ebene. Überregional sind verschiedene AGs aktiv, die sich um organisatorische Belange wie Kampagnen, Newsletter, Social Media, Vernetzung oder die Sicheren Häfen kümmern. Weitere AGs arbeiten beispielsweise zu Themen wie Europa, Ländervernetzung, Struktur und Inklusion. Diese Anliegen betreffen die gesamte Seebrücke und Präsenztreffen sind nicht notwendig, sodass Menschen aus unterschiedlichen Städten aktiv sein können. Teil der überregionalen Struktur ist das Büro, das aus angestellten und bezahlen Personen besteht. Hier wird sich um Finanzen, Pressearbeit, die Website, IT, die Sicheren Häfen und vieles weitere gekümmert.
Mehr dazu bei „Über uns".
Hier kannst du schauen, ob in deiner Stadt bereits eine Lokalgruppe existiert. Du kannst dich über eine der Kontaktmöglichkeiten bei ihnen melden und dich ihren Plena und Aktionen anschließen. Falls du eine Lokalgruppe gründen möchtest, melde dich bei action@seebruecke.org. Falls du deine Stadt zum Sicheren Hafen machen möchtest, findest du hier die ersten Schritte.
Eine Übersicht darüber, wie du genau mitmachen kannst, gibt es hier.
Frag deine Freund*innen, häng Zettel auf, bilde Social Media Präsenz, frag Lokalgruppen in deiner Nähe, ob sie die Info verbreiten, dass eine Person in deiner Stadt aktiv werden will, schau in facebook-Gruppen, schreib Initiativen in deiner Stadt an und falls du noch nicht allein loslegen möchtest, schau vielleicht mal bei einem Plenum einer anderen Struktur vorbei.
Lokalgruppen
Es werden Aktionen veranstaltet, die Menschen auf die Situation aufmerksam machen sollen, eigene Bildungsveranstaltungen oder ein Projekt, wie zum Beispiel eine Kommune zum Sicheren Hafen zu machen.
Außerdem finden mehr oder weniger regelmäßige Plena statt.
Gründe eine Lokalgruppe! Tue dich mit anderen Menschen zusammen und sprecht darüber, was eure Ideen und Motivationen sind. Lokalgruppen agieren eigenständig, ihr könnt also selbst entscheiden, auf welche Projekte ihr Lust habt und wie ihr euch strukturiert.
Überregional werdet ihr unterstützt, falls ihr zum Beispiel eine Seebrücken-Mailadresse, eine eigene Seite auf der Homepage oder Zugang zu unserem Cloud-Speichermedium möchtet. Für Material schaut hier.
Außerdem könnt ihr in Newsletter aufgenommen werden, in denen überregionale Updates verschickt werden und euch dadurch überregional oder mit Lokalgruppen vernetzen! Wendet euch dazu und bei Fragen an action@seebruecke.org!
Das ist ganz unterschiedlich. Häufig gibt es bei einem Plenum eine Liste an Tagesordnungspunkten, die besprochen werden. Diese können Organisation, Planung, feedback, Ideensammlungen, Vernetzung, moralische Fragen oder sonstiges beinhalten. Unterstützung wird immer gebraucht! :)
Ja – wendet euch dazu an website@seebruecke.org!
Ihr könnt eure Texte bzw. Aktualisierungen an website@seebruecke.org senden. Falls ihr sie lieber selbst verwalten möchtet, zum Beispiel weil ihr euren Inhalt häufig verändern wollt, meldet euch bei selbiger Adresse. Dann wird euch ein eigener Account erstellt, mit dem ihr freien Zugang habt!
Du wohnst in Ostdeutschland und willst dich für das Ende des Sterbenlassens an Europas Grenzen, sichere Häfen und mehr Aufnahme, Bewegungsfreiheit und ein solidarisches Miteinander einsetzen? Du fragst dich wie wir diese Ziele erreichen können und suchst Menschen, um gemeinsam aktiv zu werden? Oder bist schon organisiert und möchtest deine Gruppe mit der Seebrücke vernetzen, um zusammen Aktionen zu planen? Schreib uns gerne eine Mail mit all deinen Fragen und Ideen an support@seebruecke.org!
Aktionen
Aktionen können Demos, Kundgebungen, Mahnwachen, Protestcamps oder Infostände sein. Daneben sind es auch Kreide- oder Banneraktionen, Vorträge, Filmvorführungen oder Kunstinstallationen. Gerade während der Pandemie wurden kreative Formen gefunden, die unser Anliegen symbolisch darstellen, wie Schuhe mit Infos auf die Straßen legen, Schiffchen falten und mit Notizen neben Flüsse hängen oder leere Stühle als Zeichen der Menschen in den Lagern aufstellen.
Du kannst dir alles mögliche ausdenken – Kreativität ist gewünscht!
Du hast eine Idee? Überlege dir, was zur Realisierung benötigt wird und bespreche diese Punkte mit deinen Verbündeten. Das bedeutet im ersten Schritt, darüber nachzudenken, von und für wen die Aktion sein soll, ein Thema festzulegen und ein Ziel zu definieren. Essentiell hierbei ist eine aktive Auseinandersetzung mit den eigenen Privilegien und dem eigenen Rassismus. Dieser kann sich schnell in Aktionsformen widerspiegeln, wenn beispielsweise Fotos von Menschen mit Fluchterfahrung gezeigt werden, ohne dabei die Einwilligung der Individuen eingeholt zu haben. Daneben würde ein Täter*innen-Opfer-Narrativ von weißen Menschen versus BIPoC und Poverty Porn reproduziert.
Konkreter können Datum und Zeit entscheiden werden, Material beschafft oder Personen kontaktiert werden. Um zu mobilisieren, könnt ihr Plakate basteln, Transpis aufhängen, mit Kreide Botschaften in eurer Stadt schreiben und digital auf Social Media und in unterschiedlichen Verteilern posten. Sagt auch einzeln den Menschen in eurem Umfeld Bescheid!
Vergiss nicht, deine Aktion ins Aktionsformular einzutragen, damit sie auf der Website erscheint.
Bei Fragen schreibt uns an support@seebruecke.org!
Hier findest du das Aktionsformular. Wenn du es abgeschickt hast, landet es sobald wie möglich in der offiziellen Aktionsliste.
Die Desintegrations-AG hat ein Statement zu Fotoausstellungen und Benutzung von Fotos in öffentlichen Aktionen/Kampagnen verfasst:
Wir als Desintegrations-AG haben in der letzten Zeit vermehrt Anfragen erhalten bzgl. der diskriminierungssensiblen Gestaltung von Fotoausstellungen zum Thema Seenotrettung und/oder Moria, beziehungsweise haben mitbekommen, dass diese Fotoausstellungen an vielen verschiedenen Orten veranstaltet werden.
Wir möchten gerne kritischen Input zu diesen Ausstellungen an die Bewegung weitergeben.
Folgender Disclaimer ist uns hierbei wichtig: Wir können und werden keine Aktionen verbieten. Ihr entscheidet weiter autonom als Lokalgruppen, welche Aktionen ihr durchführt oder nicht. Wir möchten lediglich an euch appellieren, bestimmte Dinge zu hinterfragen und zu verändern, denn das ist unsere Aufgabe als macht- und disriminierungskritische AG der Bewegung.
White Saviourism (weißes Retter*innentum)
Die Fotograf*innen sind meist weiß-europäische Fotograf*innen, die nach z.B. Moria (aber auch kolonisierte und imperialisierte Gebiete) reisen und dort Fotos machen. Fotodokumentation weißer Menschen in kolonisierten und imperialisierten Gebieten oder in Gebieten wie Moria geht meistens einher mit der Reproduktion von White Saviourism (weißes Retter*innentum). Schauen wir uns die Berichterstattung über diese Fotograf*innen an, reproduziert diese Berichterstattung dieses Narrativ: der*die Fotograf*in wird als rettendes, handelndes Subjekt, die Menschen, die er*sie fotografiert, als passive Objekte, gezeichnet.
Der Beziehung des*der Fotograf*in als weiß-europäische Person mit den Menschen aus z.B. Moria wohnt zudem ein Macht- und Abhängigkeitsverhältnis inne. In einem solchen kann nicht von konsensualen Fotos gesprochen werden, besonders (aber nicht nur), wenn es sich um Fotos von Kindern handelt. Hier greifen (neben der rassistischen Komponente) einfach auch Persönlichkeitsrechte der Menschen in Moria. Es ist wichtig zu wissen, dass es sehr problematisch ist, Bilder von einer Person zu kaufen/nutzen, auf denen andere Menschen als die Person, von der die Bilder gekauft/genutzt werden, in Situationen abgebildet sind, in denen wohl keine Person gerne fotografiert werden würde. Hier besteht ein klarer Unterschied zu Bildern, die während beispielsweise eines bezahlten Fotoshootings entstanden sind, auf denen Menschen bewusst posieren und insgesamt einen Einfluss darauf haben, wie und in welchem Kontext das Foto entsteht und z.B. vertraglich abgesichert ist, wie die Bilder weiter verwendet werden.
Wir sind so sehr gewohnt, BIPOC (Black, Indigenous People of Color; dt.: Schwarze, indigene Personen of Color) in solchen Situationen zu sehen, dass die Frage nach den Persönlichkeitsrechten dieser Personen von der Dominanzgesellschaft einfach vergessen wird.
Retraumatisierung
Bitte bedenkt, dass die Ausstellung von Fotos aus Seneotrettungs-Kontext und/oder Lagern für betroffene Menschen potentiell retraumatisierend sein kann.
Othering
Mit der Ausstellung von Leid richtet sich die Aktion ganz automatisch an eine bestimmte Zielgruppe und schließt eine andere aus. Es werden vor allem weiß-europäische Menschen erreicht. BIPoC (vor allem mit Fluchtbiografie), die durch diese Aktionen getriggert werden könnten und/oder keine Lust mehr auf Ausstellung von Leid von BIPoC haben, werden als potentielle Aktivisti/Besucher*innen unserer Aktionen ausgeschlossen. Damit wird die Vormachtstellung als weiße, rettende Subjekte in der Bewegung, die Aktivismus f ü r Betroffene machen statt Betroffene zu unterstützen, aufrechterhalten. Es wird sogenanntes "Othering" (dt.: "andern"/ "zum*zur Anderen machen") betrieben, was eine rassistische Praxis ist (mehr dazu).
Oberflächlichkeit
Weiter möchten wir gerne die Frage öffnen, was solche Aktionen bringen, mehr als dass die Besucher*innen dieser Veranstaltungen ihr Gewissen entlasten, weil sie auf der Veranstaltung waren. Fotos wie die aus Moria sind gesamtgesellschaftlich durch Nachrichten und Social Media immer wieder zu sehen. Doch meistens entscheiden sich die Menschen trotzdem dafür, wie bisher weiterzuleben - der Status Quo bleibt unerschüttert. Durch derartige Ausstellungen entsteht eine Art Selbstbestätigung, im Sinne von "wie gut es uns hier doch geht". Dies führt nicht dazu, die eigene Position innerhalb der gesellschaftlichen Strukturen, welche zu Ungleichheiten und Diskriminierungen führen, zu hinterfragen, sondern verfestigt historisch bedingte, ungerechte Strukturen. Eine radikale Politisierung, die die Probleme bei den Wurzeln anpackt, ist von solchen Aktionen nicht zu erwarten.
Arbeit an sich selbst/ Weiterbildung/ radikale thematische Auseinandersetzung
Wir fänden es wichtig, zu den oben aufgeführten Themen und Analysen Aktionen zu planen. Dazu gehört, zu verstehen, wie die Zustände überhaupt strukturell entstanden sind. Mit der Reflexion muss bei sich selbst angefangen werden und eine tiefgehende, radikale Beschäftigung mit den Ungleichverhältnissen, in denen wir uns bewegen, muss stattfinden. Dieser kollektive Lernprozess eignet sich gut dazu, nach außen getragen werden.
Empfehlung der AG
-> Wir würden von solchen Fotoausstellungen grundsätzlich abraten!
Wir bezweifeln, dass derartige Fotoausstellungen einen antirassistischen Effekt haben und uns in unserem Aktivismus weiterbringen. Wie aufgelistet, reproduzieren sie stattdessen Rassismus. Die Reproduktion von Rassismus ist niemals gerechtfertigt und wird niemals Rassismus abschaffen.
Wenn Fotoausstellungen trotzdem stattfinden sollen, ist es wichtig, dass die Bilder von Fotograf*innen mit Fluchtbiografie sind. Achtung: hierbei gilt trotzdem noch die Problematik mit den Persönlichkeitsrechten, wenn auf den Bildern Menschen zu erkennen sind. Weiter wäre es unserer Meinung nach notwendig, dass die (unter der kritischen Brille in Bezug auf Persönlichkeitsrechte und Urheber*in ausgewählten) Bilder nur einen kleinen Teil der Aktion einnehmen, während sich die Aktion hauptsächlich mit einer tiefgreifenden, radikalen Aufklärung über koloniale Kontinuitäten, und wie diese zu der Situation in z.B. Moria führen, befasst. Dies muss selbstverständlich mit einer intensiven Beschäftigung der Aktivisti selbst mit dem Thema einhergehen.
Es mag sich nach "was darf man denn noch machen, wenn schon sowas rassistisch sein soll" oder "ich habe absolut keine Ahnung, welche Aktionsformen überhaupt in Ordnung sind" anfühlen. Klar: Wenn diese Gedanken konsequent weitergedacht werden, schließt das einen Großteil der üblichen Seebrücke-Aktionen aus. Doch statt sich zu ärgern und handlungsunfähig zu fühlen, lasst uns daran denken, wie wir tiefgehendere und radikalere Aktionen planen und durchführen können. Für unser Ziel - eine antirassistische, menschenwürdige und solidarische Gesellschaft - ist dies unumgänglich!
Liebe Grüße,
Die Desintegrations-AG
Sichere Häfen
Jede Stadt/Kommune kann sich in der Regel über einen Ratsbeschluss - selbstständig zum Sicheren Hafen erklären. Auf der Website führen wir die Liste aller Kommunen, die sich zu Sicheren Häfen erklärt haben und mindestens eine unsere Forderungen erfüllen.
Das Bündnis „Städte Sichere Häfen” vernetzt Sichere Häfen untereinander. Auf Treffen und durch regelmäßigen Austausch planen wir mit ihnen, wie eine solidarische Migrationspolitik “von unten” politisch um- und durchgesetzt werden kann.
Im Sommer 2019 gründeten 13 Städte auf Initiative der Seebrücke und der Landeshauptstadt Potsdam das kommunale Bündnis „Städte Sicherer Häfen”. Gründungsmitglieder sind: Berlin, Detmold, Freiburg, Flensburg, Greifswald, Heidelberg, Hildesheim, Kiel, Krefeld, Marburg, Potsdam, Rostock und Rottenburg.
Die Städte erklären sich bereit, mehr Menschen aufzunehmen, als ihnen durch die Verteilungsquoten für Flüchtende zugewiesen werden. Und sie kämpfen für das Recht, endlich selbst über die Aufnahme von Menschen entscheiden zu können – was sie nach der bisherigen Rechtslage nicht dürfen.
Alle Städte, Gemeinden und Landkreise, die die Ziele des Bündnisses teilen, können sich dem Bündnis anschließen. Beim Bündnistreffen im Oktober 2019 waren es bereits 28 Städte! Am 19. November fand auf Einladung des Marburger Oberbürgermeisters Dr. Thomas Spies das 2. Arbeitstreffen des Bündnisses „Städte Sicherer Häfen“ mit 77 Mitgliedsstädten statt. Die Landeshauptstadt Potsdam koordiniert das Bündnis. Wende Dich bei Interesse an StaedteSichererHaefen@Rathaus.Potsdam.de.
Ein Beitritt zum Städtebündnis ist jedoch keine Voraussetzung, um sich zum Sicheren Hafen erklären zu können.
Nicht jeder Sichere Hafen ist Teil des Städtebündnis - Aber alle Mitglieder des Städtebündnis sind Sichere Häfen!
„Sichere Häfen" ist eine Kampagne und die Seebrücke ist die politische Bewegung, die sie ins Leben gerufen hat.
Nein, jeder Stadt- bzw. Gemeinderat kann sich über einen Ratsbeschluss selbstständig zum Sicheren Hafen erklären und beschließen, welche der Forderungen bereits von ihnen unterstützt werden.
Da der Beschluss eines Sicheren Hafens ein Prozess ist, ist es keine abgeschlossene und erfüllte Aufgabe, sondern viel mehr ein erster Schritt. Durch die Bereiterklärung besteht eine Basis und das nächste Ziel ist, alle Forderungen durchzusetzen. Wir geben uns nicht mit Symbolpolitik zufrieden!
Nein, eine Kommune oder ein Land zum Sicheren Hafen zu machen, kann ein eigenes Projekt sein und muss nicht explizit etwas mit der Seebrücke zu tun haben.
Wenn du Fragen zu den Sicheren Häfen hast, schreib' uns gerne eine E-Mail an: sichererhafen@seebruecke.org. Wir versuchen uns so schnell wie möglich bei dir zurückzumelden.
Spenden
Wir haben großartige Neuigkeiten. Seit Februar 2024 hat die Seebrücke hat einen eigenen neuen Trägerverein: Grenzenlose Solidarität e.V.
Dieser Schritt ermöglicht es uns, unsere Strukturen zu stärken und unsere Ressourcen besser einzusetzen, um uns zukünftig noch entschlossener für das Menschenrecht auf Asyl, Bleiberechte und für grenzenlose Solidarität stark zu machen!
Jetzt wollen wir natürlich auch Dich mitnehmen in unseren neuen Verein. Dabei brauchen wir Deine Unterstützung!
Du bist bereits Spender*in der Seebrücke? Dann hast Du bestimmt eine Mail von uns zum Datenumzug erhalten. Solltest Du die Mail nicht bekommen haben, freuen wir uns über Deine Nachricht an fundraising@seebruecke.org.
Du wolltest schon immer Spender*in der Seebrücke werden? Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt. Denn mit Deiner Spende unterstützt Du uns nicht nur dabei, in unserem neuen Verein Fuß zu fassen, sondern stärkst auch unseren Protest gegen den Abbau von Menschenrechten.
Danke, dass Du spenden möchtest!
Der direkte Weg zu spenden ist hier auf der Website über das Formular. Es gibt für Privatpersonen die Einzel- oder Dauerspende, des weiteren kannst Du als Unternehmen spenden.
Falls Du per Überweisung spenden möchtest, nutze bitte folgende Bankverbindung - bitte achte dabei auf den Verwendungszweck:
Grenzenlose Solidarität e.V.
IBAN: DE51 4306 0967 1324 4573 00
BIC: GENODEM1GLS
VWZ: Seebrücke
Grenzenlose Solidarität e.V. ist der Trägerverein der Seebrücke.
Wähle dafür im Spendenformular die Option „Dauerspende“. Du kannst wählen, ob Du monatlich(, halbjährlich) oder jährlich spenden möchtest. Du kannst eine Dauerspende jederzeit pausieren oder den Betrag verändern. Melde Dich dafür gern bei fundraising@seebruecke.org
Aktuell sind Zahlungen per Lastschrift, Sofortüberweisung, PayPal und Überweisungsauftrag möglich.
Zahlungen über Kreditkarte sind nur zwischenzeitlich nicht möglich. Wir arbeiten daran, diese Zahlungsmöglichkeit wieder bereitzustellen.
Zeitnah wird auch die Zahlung per Apple Pay und Google Pay freigeschaltet.
Förderspender*innen ermöglichen der Seebrücke mit ihren regelmäßigen Dauerspenden eine mittelfristige Planung. Gesellschaftliche und politische Veränderungen brauchen einen langen Atem: Seien wir ehrlich, die Welt wird leider nicht übermorgen schlagartig besser sein.
Die Seebrücke finanziert sich ausschließlich über Spenden und Förderungen. Die Förderprogramme laufen jedoch in absehbarer Zeit aus und bis dahin möchten wir als Seebrücke es schaffen, die monatlich laufenden Kosten mit den Spenden der Förderspender*innen decken zu können. Lasst uns das gemeinsam schaffen!
Für alle Fragen Rund um Spenden und Finanzen kannst Du unter fundraising@seebruecke.org das Fundraising-Team erreichen. Manchmal kommen besonders viele Mails an, doch innerhalb weniger Tage solltest Du eine Antwort haben.
Zu allen weiteren Fragen zur Seebrücke kannst Du Dich auch an den allgemeinen Support wenden unter support@seebruecke.org.
Vielen Dank für Dein Engagement!
Cool, dass Du eine Spendenaktion organisiert hast. Danke! Die Seebrücke lebt von der Kreativität vieler Aktiver.
Du hast eine Idee, aber wünschst Dir noch etwas Unterstützung? Dann schreibe uns gerne mit einer kurzen Beschreibung Deiner Idee an. Für wen möchtest Du Spenden sammeln? In welchem Zeitraum soll die Spendenaktion stattfinden? Soll die Spendenaktion über Social Media Verbreitung finden? Ist die Aktion lokal oder überregional angesiedelt? Wie möchtest Du Menschen motivieren zu spenden?
Die Seebrücke finanziert sich ausschließlich über Spenden.
Die meisten Spenden erhält die Seebrücke über Einzelspenden und Spendenkampagnen, wie zum Beispiel die Winter-Spendenkampagne. Die vielen Einzelspenden freuen uns sehr, aber ihr Auftreten ist stark abhängig von äußeren Faktoren wie der medialen Aufmerksamkeit auf migrationspolitische Themen. Ein Planen ist für die Seebrücke nur mit stetigen Förderspenden möglich.
Finanzen
Danke für Dein Engagement!
Alle Lokalgruppen und Aktiven der Seebrücke haben die Möglichkeit sich in Absprache mit dem Büro der Seebrücke die Aktionskosten zurückerstatten zu lassen. Bitte melde Dich unbedingt vorab unter fundraising@seebruecke.org.
Danke für die Aktion! Waren die Kosten mit dem Büro abgesprochen? Falls nicht: Kein Problem, wir finden gemeinsam eine Lösung. Melde Dich in jedem Fall gerne unter fundraising@seebruecke.org.
Wir alle sind die Seebrücke! Am besten bestellst Du Dir die Materialien selbst. Leider kann das Büro der Seebrücke nicht eine bundesweite Bestellung und Verschickung leisten. Nutze für die Bestellung gerne die Vorlagen aus dem ActionKit.
Natürlich kannst Du auch selbst neue Motive entwerfen. Bitte achte dabei auf eine kritische Bildsprache. [Link zu How To Bildsprache] Teile die Motive gerne mit der gesamten Bewegung! Schicke dazu eine Vorlagedatei an support@seebruecke.org.
Wichtig! Bitte achte beim Druckauftrag darauf, möglichst regional, ökologisch und klimaneutral zu bestellen und zu drucken.
Bitte achte beim Druckauftrag darauf, möglichst regional, ökologisch und klimaneutral zu bestellen und zu drucken.
Einige Flyer benötigen eine bestimmte Falzung mit entsprechender Seitenzahl. Lasse Dich dazu bei einer lokalen Druckerei gerne beraten.
Alle Lokalgruppen und Aktiven der Seebrücke haben die Möglichkeit, sich in Absprache mit dem Büro der Seebrücke die Druckkosten für Flyer, Sticker, Plakate und Banner zurückerstatten zu lassen. Bitte melde Dich unbedingt vorab unter fundraising@seebruecke.org.
Sonstiges
Schreib uns eine Mail an support@seebruecke.org!