Forderungen an Marburg
Entschieden | Umgesetzt | |
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Öffentliche Solidaritätserklärungerklärt sich mit Menschen auf der Flucht und den Zielen der SEEBRÜCKE solidarisch.
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Aktive Unterstützung der Seenotrettungpositioniert sich öffentlich gegen die Kriminalisierung der Seenotrettung auf dem Mittelmeer, unterstützt diese aktiv und übernimmt die Patenschaft und finanzielle Unterstützung für ein ziviles Seenotrettungsschiff oder beteiligt sich daran.
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Aufnahme zusätzlich zur Quotestellt die schnelle und unkomplizierte Aufnahme und Unterbringung von aus Seenot geretteten Menschen zusätzlich zur Verteilungsquote von Schutzsuchenden sicher:
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Aufnahmeprogramme unterstützensetzt sich gegenüber dem eigenen Bundesland und der Bundesregierung für die Einrichtung neuer bzw. die deutliche Ausweitung bestehender Programme zur legalen Aufnahme von Flüchtenden ein und bietet dazu selbst zusätzliche Aufnahmeplätze an:
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Kommunales Ankommen gewährleistensorgt für ein langfristiges Ankommen, indem alle notwendigen Ressourcen für eine menschenwürdige Versorgung, insbesondere in den Bereichen Wohnen, medizinische Versorgung und Bildung, zur Verfügung gestellt werden.
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Nationale und europäische Vernetzungsetzt sich auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene aktiv für die Umsetzung der oben genannten Punkte ein.
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Bündnis Sichere Häfenbeteiligt sich an der Gründung eines Bündnisses aller Sicheren Häfen in Europa zur aktiven Gestaltung einer menschenrechtskonformen europäischen Migrationspolitik.
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Transparenzveröffentlicht alle unternommenen Handlungen, mit denen die Kommune zu einem Sicheren Hafen wird.
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Am 25.09.18 hat sich der Marburger Oberbürgermeister in einem Schreiben an Bundeskanzlerin Merkel gewandt, in dem er die Bereitschaft der Stadt Marburg versichert, weitere Geflüchtete aufzunehmen. Außerdem forderte er, die Seenotrettung Geflüchteter weiter zu ermöglichen.
Schon 2016 hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, 200 Geflüchtete im Rahmen eines Relocation-Programms in Marburg aufzunehmen. Die Durchsetzung scheitert leider bis jetzt an bürokratischen Hürden, da sich u.a. die hessische Landesregierung querstellt.
Presse
- ZDF (03.01.19): Marburg will Flüchtlinge aufnehmen
- RTL (03.01.19): Appell an Seehofer: Marburg will 32 Flüchtlinge aufnehmen
- OP (03.01.19): Brief an Seehofer: Flüchtlinge nach Marburg
- FAZ (03.01.19): Marburg will Bootsflüchtlinge aufnehmen
- Pressemeldung (21.6.19): Städte Dortmund, Düsseldorf, Erlangen, Greifswald, Kiel, Marburg, Rottenburg am Neckar, Wetter (Ruhr) sowie Köln und Nürnberg fordern in offenem Brief an Horst Seehofer die Aufnahme der Geretteten der Sea-Watch 3
Anträge
- Offener Brief des Oberbürgermeisters an Bundesinnenminister (Dezember 2018): Aufnahme von Geretteten auf der Sea-Watch 3
- Offener Brief des Oberbürgermeisters an Bundeskanzlerin (September 2018): Marburg kann und will in Not geratene Flüchtlinge aufnehmen
- Meldung Stadt Marburg (04.6.19):Marburg unterzeichnet „Potsdamer Erklärung“/ tritt Städtebündnis bei