Forderungen an Greifswald
Entschieden | Umgesetzt | |
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Öffentliche Solidaritätserklärungerklärt sich mit Menschen auf der Flucht und den Zielen der SEEBRÜCKE solidarisch.
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Aktive Unterstützung der Seenotrettungpositioniert sich öffentlich gegen die Kriminalisierung der Seenotrettung auf dem Mittelmeer, unterstützt diese aktiv und übernimmt die Patenschaft und finanzielle Unterstützung für ein ziviles Seenotrettungsschiff oder beteiligt sich daran.
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Aufnahme zusätzlich zur Quotestellt die schnelle und unkomplizierte Aufnahme und Unterbringung von aus Seenot geretteten Menschen zusätzlich zur Verteilungsquote von Schutzsuchenden sicher:
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Aufnahmeprogramme unterstützensetzt sich gegenüber dem eigenen Bundesland und der Bundesregierung für die Einrichtung neuer bzw. die deutliche Ausweitung bestehender Programme zur legalen Aufnahme von Flüchtenden ein und bietet dazu selbst zusätzliche Aufnahmeplätze an:
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Kommunales Ankommen gewährleistensorgt für ein langfristiges Ankommen, indem alle notwendigen Ressourcen für eine menschenwürdige Versorgung, insbesondere in den Bereichen Wohnen, medizinische Versorgung und Bildung, zur Verfügung gestellt werden.
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Nationale und europäische Vernetzungsetzt sich auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene aktiv für die Umsetzung der oben genannten Punkte ein.
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Bündnis Sichere Häfenbeteiligt sich an der Gründung eines Bündnisses aller Sicheren Häfen in Europa zur aktiven Gestaltung einer menschenrechtskonformen europäischen Migrationspolitik.
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Transparenzveröffentlicht alle unternommenen Handlungen, mit denen die Kommune zu einem Sicheren Hafen wird.
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Die Hansestadt Greifswald wird ein Sicherer Hafen!
Der Antrag von Grünen, SPD und der Linken wurde in der Greifwalder Bürgerschaft mit knapper Mehrheit angenommen. Nun ist die Stadt und der Landkreis in der Lage, die Aufnahme geflüchteter Menschen aus dem Mittelmeer offensiv anzubieten. Zuvor hatte sich die Seebrücke aus Mecklenburg-Vorpommern in einem Offenen Brief an die Greifswalder Bürgerschaft gewandt und gefordert, sich den solidarisch erklärten Städten anzuschließen. In der Pressemitteilung nach angenommenen Antrag schreiben die Aktivist_innen: „Mit diesem symbolischen Akt bekennt sich die Stadt zu einem hilfsbereiten, offenen und humanistischen Umgang mit den geretteten Flüchtenden und setzen der zunehmenden populistischen und rechten Hetze gegen Migrant_innen ein deutliches Zeichen entgegen.“
Presse
- nd (23.10.2018): Greifswald wird »sicherer Hafen«
- Pressemitteilung Stadt Greifswald (05.6.19):Greifswald gehört zu Erstunterzeichnern der Potsdamer Erklärung der „Städte Sicherer Häfen“
- Pressemeldung (21.6.19): Städte Dortmund, Düsseldorf, Erlangen, Greifswald, Kiel, Marburg, Rottenburg am Neckar, Wetter (Ruhr) sowie Köln und Nürnberg fordern in offenem Brief an Horst Seehofer die Aufnahme der Geretteten der Sea-Watch 3