Kontakt

Über uns

Wir sind eine Gruppe aus Paderborn und Umgebung, die sich gegen die Kriminalisierung von Seenotrettung einsetzt.

Auf dem Mittelmeer sterben jeden Tag Kinder, Frauen und Männer. Wir fragen uns, wie verzweifelt müssen Menschen sein, die ihr eigenes Leben und das ihrer Kinder seeuntüchtigen und völlig überladenen Schlepperbooten überlassen müssen?

Während wir in Deutschland darüber und über die Asyldebatte diskutieren sollen, ertrinken Menschen im Mittelmeer. Dabei sind viele Kleinkinder und Familien, die spurlos im Meer versinken und nicht mitgezählt werden.

Die Helfer*innen vor Ort dürfen nicht mehr retten und werden unter fadenscheinigen Gründen angeklagt und Lebensrettung wird kriminalisiert. Es wird vorsätzlich arrangiert, dass Flüchtende zu Tausenden sterben. Flüchtlingsabwehr um jeden Preis?- Mit uns nicht!

Forderungen

Die Seebrücke Paderborn fordert daher:

1. Sichere Häfen in Paderborn

Aufnahme von Geflüchteten aus Seeenot, wie in Bonn, Göttingen, Berlin etc.

2. Finanzielle Unterstützung

für zivile Rettungsschiffe und für den juristischen Beistand von angeklagten Seenotretter*innen

3. Druck auf politisch Verantwortliche,

die Menschenrechtsverletzungen billigend in Kauf nehmen. Verpflichtung zur Einhaltung des Grundgesetzes und der UN-Menschenrechtskonvention

4. Humanitäres Handeln

und aktives Eintreten für Solidarität und Mitmenschlichkeit

Mitmachen!

Wenn du dabei sein möchtest oder mal zu uns stoßen möchtest, kontaktier uns gern über unsere Social Media-Kanäle.

Wir haben jeden dritten Mittwoch im Monat ein Plenum. Das findet um 19 Uhr im Infoladen statt. Der ist in der Leostraße 75, 33098 Paderborn. Das Plenum ist öffentlich, du kannst also gerne einfach dazu kommen.

Außerdem machen wir jeden ersten Mittwoch im Monat um 17:30 Uhr eine Mahnwache vor der Franziskanerkirche in der Westernstraße.
Kommt gerne vorbei!

Hier findest du unseren Kalender: https://cloud.seebruecke.org/apps/calendar/embed/GjD5pt2KjeAXJY8W

Dort tragen wir alle wichtigen Termine ein.

Vortrag an der Universität über die Geschichte der Abschiebehaftanstalten

Am 14.12 laden die Seebrücke Paderborn und der Projektbereich „Eine Welt“, gemeinsam mit den Falken Paderborn und dem Verein Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V. zu einem Vortrag ein, der die Geschichte der Abschiebehaft näher beleuchten wird. In Büren ist die größte Abschiebehaftanstalt Deutschlands.

Der Vortrag wird sowohl auf die antisemitischen Ursprünge als auch auf die heute rassistische Praxis der  Abschiebehaft eingeghen.

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der Universität Paderborn Raum Q0.101.
Vor ca. 100 Jahren wurde die Abschiebehaft zum ersten Mal in einem Gesetzestext verankert. Abschiebehaft bedeutet Gefängnis ohne Straftat. Es werden immer mehr Abschiebegefängnisse gebaut, um geflüchtete Menschen einzusperren und Abschiebungen effektiver zu machen.
In dem Vortrag wird die Geschichte der Abschiebehaft und ihre Intention in Deutschland dargestellt.  Anschließend wird die aktuelle Situation und die rechtlichen Grundlagen skizziert und eingeordnet. Im einem zweiten Teil können Fragen an die Vertretungen des Vereins Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V. gestellt werden, die wöchentlich in die Haftanstalt gehen und den geflüchteten Menschen rechtlichen Beistand ermöglichen.

Wir haben auch eine eigene kleine Website.

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