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Lokalgruppe Essen
Mit Demonstrationen, Protestaktionen und Podiumsdiskussionen streiten auch wir für eine solidarische und menschenrechtsbasierte Migrationspolitik, für einen Weg weg von der Abschottung und hin zu Bewegungsfreiheit für alle Menschen!
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Filmvorführung im Filmstudio Glückauf in Essen
Kein Land für Niemand - Abschottung eines Einwanderungslandes
6.9.2025 / 14:45
Film & Gespräch mit Dr. Natalie Welfens, Soziologin an der Universität Duisburg-Essen.
In Kooperation mit Attac Essen und Seebrücke Essen.
Der Dokumentarfilm begleitet eine Rettungsmission im Mittelmeer, zeigt die katastrophalen Zustände in Lagern für Geflüchtete und gibt Menschen eine Stimme, die den lebensgefährlichen Weg nach Europa überlebt haben.
Originalfassung (Deutsch, Englisch) mit deutschen Untertiteln
Zum Film
Deutschland steht an einem historischen Wendepunkt: Erstmals seit 1945 wird im Jahr 2025 ein migrationspolitischer Entschließungsantrag im Bundestag angenommen – mit Unterstützung der AfD, die vom Verfassungsschutz wegen rechtsextremer Bestrebungen beobachtet wird. Die Erklärung zur Begrenzung der Zuwanderung sieht unter anderem eine vollständige Schließung der deutschen Grenzen vor. Ein Paradigmenwechsel kündigt sich an: weg vom Schutz von Geflüchteten, hin zu Abschottung und Abschreckung. „Kein Land für Niemand – Abschottung eines Einwanderungslandes“ begibt sich auf die Suche nach den Ursachen dieser politischen Zäsur und nimmt die Zuschauer:innen mit auf eine aufrüttelnde Reise.
Der Dokumentarfilm begleitet eine Rettungsmission im Mittelmeer, zeigt die katastrophalen Zustände in Lagern für Geflüchtete und gibt Menschen eine Stimme, die den lebensgefährlichen Weg nach Europa überlebt haben. Gleichzeitig blickt der Film auf die politische und gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland: Ein erstarkender Rechtspopulismus prägt den Diskurs, Flucht und Migration wird zunehmend kriminalisiert und humanitäre Hilfe gerät unter Druck. Durch exklusive Interviews mit Aktivist:innen, Wissenschaftler:innen und politischen Entscheidungsträger:innen hinterfragt „Kein Land für Niemand“ die aktuellen Narrative über Flucht und Migration und beleuchtet die Mechanismen, mit denen Angst und Populismus die politische Agenda bestimmen.
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Filmvorführung im Filmstudio Glückauf in Essen
SAVE OUR SOULS
Places of Hope
Doch es gibt auch Orte wo Hilfe wartet:
22.06.2025 um 15:00 Uhr
Im Rahmen der Aktion „Beim Namen nennen“, die zum Weltflüchtlingstag an die im Mittelmeer verstorbenen erinnert, zeigen wir in Kooperation mit dem Filmstudio Glückauf (Rüttenscheider Str. 2, 45128 Essen) den bewegenden Dokumentarfilm „Save our souls“.
In dem Dokumentarfilm (F 2025, 91 min., FSK 12, vorwiegend Englisch mit dt. & engl. UT) begleitet Jean-Baptiste Bonnet sechs Wochen lang die Seenotretter:innen der „Ocean Viking“.
Bei einer kurzen Begrüßung vor dem Film und an einem Infostand im Foyer informieren wir über die Arbeit und das Engagement der Seebrücke.
Weitere Informationen zum Film:
https://filmspiegel-essen.de/filme/2025-save-our-souls/
Programm „Beim Namen nennen“, 19.-24.06.2025:
https://www.beimnamennennen.ch/city/essen
Zum Film
Im Mittelmeer kreuzen sich die Wege von Menschen, die auf eine neue Zukunft hoffen, und den Seenotretter:innen der „Ocean Viking“. Sechs Wochen lang begleitet Regisseur und Fotograf Jean-Baptiste Bonnet ihre bewegende Reise. Mit eindringlichen Bildern zeigt er die geduldige Wachsamkeit der Crew, die Anspannung bei jeder Rettung und die Momente der Hoffnung, wenn das Schiff endlich einen europäischen Hafen erreicht. Doch es sind vor allem die Stimmen der Geretteten, die berühren – ihre Geschichten von Flucht, Verlust und Sehnsucht nach Sicherheit. Bonnets Kamera fängt diesen besonderen Ort zwischen Gefahr und Hoffnung in ruhigen, eindrucksvollen Bildern ein – ein zeitloser Raum vor den Toren Europas.
In Kooperation mit SOS Méditerranée Deutschland. Seit 2016 wurden fast 40.000 Menschen von der Ocean Viking, dem von SOS Méditerranée gecharterten Rettungsschiff, in Sicherheit gebracht.
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Seebrücke Essen gegen die Bezahlkarte :Tauschaktion im Aufbau!
Die Seebrücke Essen plant zusammen mit anderen Gruppen der Zivilgesellschaft eine Tauschaktion.
Seit Anfang des Jahres planen immer mehr Kommunen in NRW die Bezahlkarte für Geflüchtete einzuführen.
Die Einführung der Bezahlkarte bedeutet für Geflüchtete eine Einschränkung der Selbstbestimmung und der gesellschaftlichen Teilhabe.
Menschen mit Bezahlkarte haben ein Bargeldlimit von 50 Euro im Monat und können dadurch nicht überall einkaufen. Ein Einkauf ist nur dort möglich, wo sie mit ihrer Karte bezahlen können.
Noch hat Essen die Bezahlkarte nicht eingeführt. Doch falls es dazu kommt, sind wir vorbereitet.
Deshalb planen wir zusammen mit weiteren Akteuren hier in Essen eine Tauschaktion, bei der zuvor gekaufte Gutscheine gegen Bargeld eingetauscht werden können.
Das geht so:
Menschen mit Bezahlkarte kaufen Gutscheinkarten (z.B. in Supermärkten) und können diese dann bei uns gegen Bargeld eintauschen.
Anschließend geben wir die Gutscheine gegen den Einkaufswert an solidarische Menschen weiter.
Hilf uns, wenn es so weit ist!
Folge uns auf Instagram, um alle Infos zu den Tauschaktionen zu bekommen, oder maile uns, um unseren Newsletter zu abonnieren.
essen@seebruecke.org
www.instagram.com/essener_seebruecke
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Bezahlkarten-Schikane für Geflüchtete? Nein danke!
Fotoaktion am 20.03.2025, 17:30 Uhr am Rathaus Essen:
Seit Jahresanfang erhalten Geflüchtete in NRW schrittweise die diskriminierenden Bezahlkarten. Mit einem Bargeldlimit von 50 € pro Monat schränken sie die Betroffenen im Alltag massiv ein und unterstellen ihnen in alter Populisten-Manier finanzielle Motive für ihre Flucht.
Auch in Essen droht die Einführung der Bezahlkarte. Doch noch hat die Kommunalpolitik die Chance, die sogenannte Opt-out-Option zu nutzen und Sozialleistungen weiterhin unkompliziert per bÜberweisung zu gewähren. Ende März steht das im Integrationsrat zur Debatte.
Wir laden euch am Donnerstag, 20.03.25 um 17:30 Uhr am Essener Rathaus zu einer Foto-Aktion ein.
Wir treffen uns am Ausgang Ribbeckstraße. Das Foto wird am 21.03., dem Internationalen Tag gegen Rassismus, als Teil einer Online-Kampagne des bundesweiten Bündnisses „Gleiche soziale Rechte für alle“ verbreitet.
Kommt vorbei und macht mit uns klar: Wir stehen für eine solidarische Stadt und gleiche soziale Rechte für alle, ohne entmündigende Bezahlkarte!
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Kontakt
Wir treffen uns an jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat um 18.00 Uhr und freuen uns immer über Menschen, die mitmachen oder einfach mal reinschnuppern wollen.
Da die Treffen nicht immer am gleichen Ort stattfinden, schickt uns bitte vorab eine E-Mail an essen@seebruecke.org , wenn Ihr vorbeikommen möchtet. Wir freuen uns auf Euch!
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Places of Isolation
Auch wir als Seebrücke Essen beteiligen uns an der Aktion "Places off Isolation". Wir wollen mit den orangenen Wegweisern, auf denen die Orte der europäischen Abschottung "ausgeschildert " sind, auf die damit verbundenen Menschenrechtsverletzungen im Alltag aufmerksam machen.
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Wir machen Essen zum Sicheren Hafen! Mach mit!
Wir von der Lokalgruppe Essen arbeiten mit Nachdruck daran, Essen endlich zum Sicheren Hafen zu machen. Bisher konnten wir folgende Unterstützer*innen für unseren Ratsantrag gewinnen:
Amnesty International Gruppe Essen | Antirassismustelefon | Arno Klare, MdB SPD | Attac | Aufstehen gegen Rassismus Essen | AWO Bezirk Niederrhein | AWO Essen | Britta Altenkamp, MdL SPD | Caritasverband f. d. Stadt Essen – Dr. Björn Enno Hermans | DGB – Dieter Hillebrand | Diakoniewerk Essen – Andreas Müller (Pfarrer)/ Joachim Eumann (Geschäftsführer)| Domprobst Essener Münsterkirche – Thomas Zander | Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V. | Frank Müller, MdL SPD | Bündnis 90 Die Grünen Essen – Helmar Pleß (Fraktionsgeschäftsführer der Ratsfraktion)/Christine Müller Hechfellner (Sozialpolitische Sprecherin der Grünen Ratfraktion) | Initiativkreis Religionen in Essen (IRE) | Jesuiten des Abuna Frans Haus | Jusos Essen | Kirchenkreis Essen | Kommission Islam und Moscheen in Essen e.V. (KIM-E) | DIE LINKE Essen – Torsten Jannof (Geschäftsführer) / Gabi Gieseke / Daniel Kerekeš (Kreissprecher DIE LINKE) | Oliver Kern (OB Kandidat der SPD Essen) | PLANB Ruhr e.V. | Projekt Arche | Studierendenparlament UDE | Marion Greve (Superintendentin der evangelischen Kirche) | Thomas Kutschaty, MdL SPD | Unperfekthaus – Reinhard Wiesmann | Viel Respekt Zentrum – Ali Can | Willi Overbeck, Pfarrer i.R.
Werde auch du Unterstützer*in oder hilf uns dabei Essen zum Sicheren Hafen zu machen und komm zum nächsten Planungstreffen!