Kontakt

Du verfolgst das Geschehen im Mittelmeer und an den Grenzen der "Festung Europa" und fragst dich, was du persönlich tun kannst? 

Du willst dich für eine solidarische und menschenrechtsbasierte Migrationspolitik einsetzen?

Dann bist du bei uns bei der Seebrücke Lokalgruppe in Regensburg genau richtig!

Wir sind eine internationale politische Bewegung, getragen von vielen engagierten Einzelpersonen aus der Zivilgesellschaft.

Als Regensburger Lokalgruppe sind wir seit 2019 aktiv und stellen verschiedene Aktionen auf die Beine!

So organisieren wir beispielsweise Demonstrationen und Mahnwachen sowie Vorträge, Lesungen und Filmvorführungen zu Themen wie Seenotrettung oder Abschiebung. Aber auch für neue Ideen und Aktionsformen sind wir immer offen!

Dazu treffen wir uns jeden Dienstag zum Plenum, um über aktuelle Themen zu sprechen und unsere Aktionen zu planen!

Lust dich gemeinsam mit uns zu engagieren?

Dann komm gerne zu unseren monatlichen Kennenlerntreffen - aktuelle Informationen dazu findest du auf unseren Social Media Kanälen.

Oder schreibe uns über Social Media oder mit einer Email an regensburg@seebrücke.org.

Keine Angst, Vorwissen brauchst du keines - wir freuen uns auf dich und deine Ideen!

Ein paar Eindrücke von unseren Aktionen findest du auch auf Social Media:

Mehr als 20.000 Menschen haben seit dem Jahr 2014 auf der Flucht über das Mittelmeer ihr Leben verloren. Auch dieses Jahr starben auf dem Mittelmeer bereits mehr als 400 Menschen, davon allein fast 300 auf dem zentralen Mittelmeer. Mit knapp 80 Millionen Menschen befinden sich derzeit weltweit so viele auf der Flucht, wie noch nie seit dem Ende des zweiten Weltkriegs

Dramatisch erschwert wird den Geflüchteten der Weg nach Europa durch die europäische Politik an den EU-Außengrenzen. Immer mehr dieser Grenzen werden geschlossen, und Seenotrettung durch private Hilfsorganisationen wie Sea-Watch wird kriminalisiert. Durch die Folgen von Covid-19 haben sich nicht nur die Hindernisse für private Seenotrettung verschärft, sondern auch die Lebensbedingungen jener Geflüchteter, die auf den griechischen Inseln untergebracht werden. In den fünf Flüchtlingscamps auf den griechischen Inseln leben derzeit ca. 33.000 Geflüchtete in Lagern, welche nur Kapazität für 5.400 Menschen haben

Trotz der miserablen Lebensumstände, mit denen sich Geflüchtete in den griechischen Lagern auseinandersetzen müssen, stellt sich auch der Bund bei der Aufnahme zusätzlicher Geflüchteter weiterhin quer. Obwohl sich deutsche Kommunen und Bundesländer, wie beispielsweise Berlin und Thüringen, für die Aufnahme zusätzlicher Geflüchteter bereit zeigten, erteilte Bundesinnenminister Seehofer deren Vorhaben eine Absage. Mit dem Brand des Lagers in Moria am 08. September 2020 eskalierte die Lage auf den griechischen Inseln endgültig. Dennoch zeigt die Bundesregierung weiterhin kaum Bereitschaft, weitere Geflüchtete aufzunehmen. Stattdessen sollen die rund 12.000 Menschen auf Moria nun in einem neuen Camp, unter erneut menschenunwürdigen Lebensbedingungen, untergebracht werden.

Baut Brücken, nicht Mauern!

Über uns

Dich macht das genauso sauer wie uns? Dann werde aktiv bei der Seebrücke Regensburg!

Die Seebrücke Regensburg gründete sich im Oktober 2019. Seitdem setzen wir uns dafür ein, dass sich die Stadt Regensburg nicht nur sicherer Hafen nennt, sondern auch in diesem Sinne handelt. Wir fordern ein Ende der inhumanen Politik an den europäischen Außengrenzen und setzen uns für eine verstärkte Aufnahmebereitschaft der Stadt Regensburg ein.

Mit verschiedenen Mahnwachen haben wir die Menschen in Regensburg auf die katastrophalen Zustände an den EU-Außengrenzen aufmerksam gemacht. Im März 2020 sind wir an der Steinernen Brücke lautstark dafür eingetreten, dass Geflüchtete in den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln menschenwürdig behandelt und evakuiert werden.

Seebrücke Regensburg

In drei Kundgebungen haben wir im Angesicht der Covid-19-Pandemie zur Solidarität mit Geflüchteten, welche im Sammellager in Regensburg untergebracht werden, aufgerufen. Dabei forderten wir:

  • eine Testung aller im Lager Untergebrachten,

  • Quarantänehäuser für Infizierte und deren Familien,

  • regelmäßige und zeitnahe Informationen der Regierung für die Geflüchteten über weitere Maßnahmen,

  • stabile WLAN-Anbindung,

  • Sozialberatung und psychologische Unterstützung,

  • Einzelzimmerunterbringung für alleinstehende Personen,

  • sofortige Auszugserlaubnis für alle, die sich in Arbeit oder dualer schulischer Ausbildung befinden,

  • keine negativen Auswirkungen auf den Aufenthaltsstatus Geflüchteter wegen Corona-bedingter Kündigungen und

  • ein Ende der erzwungenen Lagerunterbringung für alle.

In einem offenen Brief an die Regensburger Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer drücken wir, gemeinsam mit den Bürger*innen Regensburgs derzeit auch unsere große Sorge um die Geflüchteten, die in dem Regensburger Sammellager in der Dieselstraße untergebracht sind, aus und bitten unsere Oberbürgermeisterin darum, ein Signal der Bereitschaft zur Aufnahme zusätzlicher Geflüchteter auszusenden.

Mitmachen

Du hast Interesse, bei uns mitzumachen?

Kontaktiere uns über Facebook, Instagram oder schreib eine Mail an regensburg@seebruecke.org, und komm zum nächsten Plenum.

Wir treffen uns wöchentlich zum Plenum, wovon drei Termine im Monat online (Dauer: ca. 1 Stunde) und ein Termin im persönlichen Treffen (Dauer: ca. 2 Stunden) stattfinden. Unsere Treffen nutzen wir, um uns auszutauschen, Ideen zu sammeln und kommende Aktionen zu planen.

Wir freuen uns auf dich!