Erneut will die Bundesregierung trotz bekannter Menschenrechtsverletzungen nach Afghanistan abschieben. In Pforzheim sind deshalb sieben afghanische Männer in Abschiebehaft am 13.01.25 in den Hungerstreik getreten. Menschen, die nach Afghanistan abgeschoben werden, sind dort einer akuten Bedrohung von Leib und Leben ausgesetzt.

Deutschland hat im Herbst 2024 erstmals seit der Machtübernahme der radikal-islamistischen Taliban nach Afghanistan abgeschoben. Die Entscheidung, Menschen nach Afghanistan abzuschieben, ist eine weitere Untergrabung und Verletzung der Menschenrechte. Es ist erschreckend, dass die Bundesregierung bereit ist, mit einem Regime zu kooperieren, das Menschenrechte mit Füßen tritt.

Wir fordern von der Bundesregierung: Don’t Forget Afghanistan! Das bedeutet, die zugesagten Aufnahmen von besonders gefährdeten Personen umzusetzen und nicht weiter mit den Taliban zu kooperieren! Auch in Wahlkampfzeiten muss die Einhaltung von Menschenrechten oberste Priorität haben! Keine Abschiebungen nach Afghanistan!