18.07.2021 · News:Trauer nach Flutkatastrophe

Wir sind betroffen von den vielen Todesopfern, der Zerstörung und der Naturgewalt der Hochwasserkatastrophe in Westdeutschland. Menschen haben ihr Leben, ihre Existenz und ihr Zuhause verloren. Jetzt müssen wir als Gesellschaft zusammenstehen.

Auch ist es wichtig, Extremwetterereignisse wie diese als Folge der Klimakrise klar zu benennen. Starkregen, extreme Hitze und Dürrekatastrophen treten in vielen Regionen seit Jahren immer regelmäßiger auf und werden in Zukunft auch in Deutschland häufiger. Wir müssen endlich anerkennen, dass wir uns längst in einer globalen Notsituation befinden. So wie unsere Solidarität den betroffenen Menschen in Deutschland gilt, muss sie das auch über Landesgrenzen hinaus. Die menschengemachte Klimakrise fordert weltweit Opfer und ist bereits jetzt eine der Hauptursachen globaler Fluchtbewegungen. Dabei sind besonders häufig jene Regionen betroffen, die proportional am wenigsten zum Klimawandeln beigetragen haben. Der Kampf gegen den Klimawandel muss deshalb unweigerlich mit sozialen Kämpfen für globale Gerechtigkeit zusammengedacht werden. 

Wir müssen gemeinsam Antworten finden, die das Wohl aller Menschen berücksichtigen und ein gutes, sicheres Leben für alle Menschen zum Ziel haben. Nun sind unsere Gedanken bei den betroffenen Menschen der Hochwasserkatastrophe. Wer helfen möchte, achtet am besten auf Aufrufe und Hinweise auf Unterstützungsmöglichkeiten aus den betroffenen Regionen.