Während in Iran und Afghanistan jeden Tag Menschen ihr Leben für Freiheit riskieren, schiebt Deutschland noch immer Iraner*innen und Afghani*nnen ab. Die gegenwärtige europäische Asylpolitik konzentriert sich ausschließlich auf die Abwehr von Migrationsbewegungen. Gerade FLINTA* (Frauen, Lesben, inter* Personen, non-binäre Menschen, trans* Personen, agender Personen und Menschen anderer Geschlechtsidentitäten) sind auf und auch nach der Flucht massiv von Gewalt betroffen. Dennoch schwindet die Aufmerksamkeit für diese Konflikte in der Zivilgesellschaft rasant.

Mit den kommenden Verschärfungen des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS), wird die Lage von FLINTA* auf der Flucht nur noch schlimmer.

Als Seebrücke solidarisieren wir uns mit allen fliehenden Menschen und den globalen Kämpfen gegen Patriarchat, Sexismus und Queerfeindlichkeit. Ob Teheran, Kabul oder an den Grenzen Europas, in den Abschiebegefängnissen oder in den Ausländerbehörden: Der Kampf gegen patriarchalische Strukturen ist feministisch, intersektional und wird weltweit geführt.

Schließt euch den Aufrufen feministischer Gruppen an und geht gemeinsam mit ihnen am 8. März auf die Straße. Bildet eigene Seebrücken-FLINTA*-Blocks und bleibt laut!

Frauen, Leben, Freiheit! Konsequentes Abschiebeverbot und sichere Fluchtwege, Jetzt!