18.02.2022 · News:Sichere Fluchtwege jetzt! #Don'tForgetAfghanistan
Vor 6 Monaten kam es am Kabuler Flughafen zu erschütternden Ereignissen als die Taliban das Land eroberten. Hunderte Menschen starben und Millionen leben seitdem unter einem Taliban-Regime in größter Not. Viele Menschen sind durch die Taliban direkt oder indirekt durch den Hunger bedroht.
Die aktuelle Situation in Afghanistan ist die Folge von zwanzig Jahren Totalversagen der internationalen Gemeinschaft in Afghanistan. Bei ihrem Abzug ließen die an der Militäroperation beteiligten Staaten zahlreiche Menschen, die sich seit Jahren für ein demokratisches und friedliches Afghanistan einsetzen, trotz Lebensgefahr im Stich.
Die deutsche Aufnahme von Ortskräften und schutzbedürftigen Menschen läuft schleppend und hat viele bürokratische Hürden. Sie ist zu langsam, zu restriktiv und viel zu kompliziert. Wie ProAsyl und die KabulLuftbrücke fordern auch wir: Es braucht sofort ein Aufnahmeprogramm, das dafür sorgt, dass gefährdete Menschen schnell aus dem Land evakuiert werden.
Es darf jetzt nicht zu Kontingent-Debatten kommen sondern es braucht ein Programm, das die Notsituation der Menschen anerkennt und entsprechend ausgestaltet ist. Aufnahmebereite Kommunen und Bundesländer müssen zusätzlich berücksichtigt werden!
Kommt mit uns am 26.02. bundesweit auf die Straße: #DontForgetAfghanistan - Sichere Fluchtwege jetzt!