Sea-Watch hat Strafanzeige gegen italienische Behörden eingereicht, unter anderem wegen mehrfach fahrlässiger Tötung. Dabei geht es um einen Vorfall vom 2. September, als Sea-Watch der italienischen Küstenwache einen Seenotfall gemeldet hat, der später Schiffbruch erlitt. 21 Menschen ertranken. Die Anzeige wird von drei Überlebenden und dem Sohn eines Ertrunkenen unterstützt und stützt sich auf Zeugenaussagen, Fotobeweise und forensische Gutachten.

Dieser Schiffbruch ist kein Einzelfall, sondern reiht sich in ein systematisches Sterbenlassen an den europäischen Grenzen ein. Damit muss endlich Schluss sein! Wir hoffen, dass diese Strafanzeige Wirkung zeigt! Wir fordern sichere Fluchtwege und Bewegungsfreiheit für alle Menschen.