Heraus zum feministischen Kampftag! Etwa die Hälfte der Menschen, die sich weltweit auf der Flucht befinden, sind FLINTA* (Frauen, Lesben, inter* Personen, non-binäre Menschen, trans* Personen, agender Personen und Menschen anderer Geschlechtsidentitäten). Neben typischen Fluchtursachen sind FLINTA* häufig von zusätzlicher Diskriminierung und Verfolgung betroffen. Auf der Flucht und danach haben sie außerdem ein höheres Risiko, weitere physische und psychische Gewalt sowie Traumatisierungen zu erleben.

Die gegenwärtige europäische Asylpolitik konzentriert sich auf die Abwehr von Migrationsbewegungen und trägt dazu bei, die Situation von FLINTA* massiv zu verschlechtern. Auch die kommenden Verschärfungen des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems werden die Lage für FLINTA* auf der Flucht weiter verschlimmern.

Als Seebrücke solidarisieren wir uns mit allen fliehenden Menschen und den globalen Kämpfen gegen Patriarchat, Sexismus und Queerfeindlichkeit. Ob Teheran, Kabul oder Rojava: Der Kampf gegen patriarchalische Strukturen ist feministisch, intersektional und wird weltweit geführt! Lasst uns heute mit vielen feministischen Gruppen auf die Straße gehen! Kommt alle zu den Protesten für einen kämpferischen 8. März!