Seit 2015 sind über 18.000 Menschen im Mittelmeer ertrunken. Anstatt auch nur einen Euro für die Rettung von Menschen in Seenot auszugeben und einer menschenrechtlichen Pflicht nachzukommen, steckt die Friedensnobelpreisträgerin EU lieber immer mehr Geld in die Grenzschutzagentur Frontex, das Mittel der europäischen Abschottungspolitik. 5,6 Milliarden Euro beträgt das Budget bis 2027.

Mit lediglich einem Drittel des Frontex-Jahresbudgets könnten insgesamt 109 Search and Rescue Schiffe und Beobachtungsflugzeuge betrieben werden - eine vollständige zivile Flotte zur flächendeckenden Seenotrettung im Mittelmeer. Das Geld wäre da, wieder einmal fehlt es lediglich an politischem Willen zu einer menschenrechtsbasierten Praxis.

Wir schließen uns an und fordern mit #DefundFrontex auch eine staatlich finanzierte europäische Seenotrettung. Jeder Euro, der mit Frontex die tödliche Abschottungspolitik Europas forciert, ist zu viel!