Das Wetter auf dem Mittelmeer hat sich verschlechtert - ganz so, wie Alarmphone am Freitag auf Twitter geschrieben hat. Alarmphone informierte die Behörden über mehr als 20 Boote in Seenot und forderte die sofortige Einleitung einer Rettung. Aktuell ist unklar, wie viele von den Booten die Überfahrt geschafft haben. Was wir wissen ist: Mindestens drei Boote sind am Wochenende im Mittelmeer gesunken.

Am Sonntag sank ein Boot vor den tunesischen Kerkenna-Inseln, mindestens vier Personen starben, 51 Menschen werden vermisst. Zwei weitere Boote sanken in der Nähe der italienischen Insel Lampedusa, dort starben mindestens 2 Personen, über 30 Menschen werden noch vermisst. Die italienische Küstenwache konnte 57 Menschen vor Lampedusa aus Seenot retten.

Gleichzeitig wird die Arbeit von zivilen Schiffen weiter erschwert - sei es durch die Festsetzung von Schiffen oder die Zuweisung weit entfernter Häfen. Die europäische Abschottungspolitik tötet. Unsere Gedanken sind bei den Überlebenden und Angehörigen der Schiffbrüche. Statt mehr Abschottung und Externalisierung braucht es mehr Rettungskapazitäten und sichere Fluchtwege! Fight Fortress Europe!