CN Tod
In der Nacht vom 25. auf den 26. Januar gab es in Berlin einen Brandanschlag auf ein Haus, in dem überwiegend geflüchtete Menschen leben. Yazy Almiah, eine 43-jährige sechsfache Mutter aus Syrien, erlitt dabei Verletzungen und verstarb am 10. Februar im Krankenhaus. Weder von den Behörden noch aus der Politik gab es Reaktionen - und der Vorfall fand medial sehr lange kaum Beachtung. 26 Tage nach dem Anschlag muss die Familie immer noch in der zerstörten Wohnung leben, die Stadt Berlin und die Behörden lassen die Familie völlig allein.

Obwohl der dringende Verdacht besteht, dass es sich um einen rassistischen Anschlag gehandelt hat, da im Haus fast nur geflüchtete Menschen lebten und der Hauptausgang des Gebäudes blockiert worden war, wurde dieser Vorfall im Anschluss weder von den Medien noch der Politik aufgegriffen. Erst jetzt, fast ein Monat nach dem Brandanschlag berichten erste Medien darüber - und das nur, weil der öffentliche Druck endlich gestiegen ist.

Unsere Gedanken sind bei den Überlebenden des Anschlags, besonders bei der Familie von Yazy Almiah. Der Anschlag muss aufgeklärt werden und den Betroffenen muss schnell und unbürokratisch geholfen werden. Schulter an Schulter gegen rechten Terror - immer und überall!