Nach anstrengenden Tagen auf dem Mittelmeer startete heute die Anlandung von den 344 geretteten Menschen auf der Sea-Watch 3 in Pozzallo. Die 92 Menschen auf der Mare Jonio befinden sich seit heute Morgen noch weiter in Warteposition: Auch wenn die Mare Jonio bereits in Pozzallo im Hafen liegt, dürfen die Menschen bisher noch nicht von Bord gehen. Durch das Ultimatum der Mare Jonio gestern konnten die vorgeschobenen "logistischen Probleme" innerhalb von wenigen Stunden gelöst und dem Schiff ein sicherer Hafen zugewiesen werden. Dies macht erneut deutlich, dass es nicht um logistische Probleme sondern um politisch gewollte Verzögerungen geht. Umso wichtiger ist es, dass die Menschen, die jetzt noch auf der Mare Jonio ausharren müssen, endlich von Bord gehen dürfen - keine weiteren Verzögerungen mehr!
Die zivile Flotte ist auch weiterhin im zentralen Mittelmeer vor Ort: Die Aita Mari ist aktuell in der Such- und Rettungszone und die Sea-Eye 4 ist auf dem Weg dahin. Weitere Schiffe bereiten sich auf die nächsten Einsätze vor. Danke, dass ihr der tödlichen europäischen Abschottungspolitik etwas entgegensetzt!