12.01.2024 · News:Verfahren gegen humanitäre Helfer*innen wieder aufgenommen

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Am Dienstag ist ein seit Jahren laufendes Verfahren gegen 16 humanitäre Helfer*innen wieder aufgenommen worden. Der nächste Prozesstag findet bereits am Freitag statt. Die griechische Justiz wirft den Angeklagten unter anderem Spionage, Menschenhandel, Geldwäsche und gesetzwidrige Nutzung von Funk-Frequenzen vor.

Die Vorwürfe wurden in zwei Verfahren aufgeteilt: Eins behandelt die Ordnungswidrigkeiten und das andere Straftaten. Bei Verhandlungen im November 2022 und Januar 2023 waren die Ordnungswidrigkeiten verhandelt worden. Aufgrund von fehlenden Übersetzungen wurde dies zunächst fallengelassen. Nachdem die Staatsanwaltschaft Beschwerde eingelegt hatte, wurde es für die griechischsprachigen Angeklagten nun wieder aufgenommen.

Für die Vorwürfe der Geldwäsche, Bildung einer kriminellen Organisation und Beihilfe zur illegalen Einreise, die den insgesamt 24 Angeklagten vorgeworfen werden, wird das Verfahren für 2025 erwartet.

Dieser Prozess ist politisch motiviert! Er ist ein Paradebeispiel für die Kriminalisierung von Solidarität in Europa. Dadurch sollen weitere Menschen davon abgebracht werden, schutzsuchenden Menschen zu helfen. Wir fordern: Drop the Charges! Free Humanitarians!