Erneut erreichen uns traurige Nachrichten aus dem Mittelmeer. Heute sind bei unterschiedlichen Schiffsbrüchen mindestens 16 Menschen ertrunken, damit sind dieses Jahr bereits mehr als 830 Menschen auf dem Mittelmeer gestorben. Parallel sind viele zivile Rettungsschiffe festgesetzt, somit verhindern Italien und Malta aktiv, dass Seenotrettung stattfinden kann. In der maltesischen Such- und Rettungszone kommt es häufiger zu Abfangaktionen durch die sogenannte libysche Küstenwache. So auch heute: Die Seabird wurde Zeugin eines brutalen Abfangens, bei dem Schüsse ins Wasser abgefeuert wurden. 

Wir gehen am 07.08. auf die Straßen, um für Seenotrettung zu demonstrieren. Wir wollen, dass niemand mehr ertrinken muss. Dieses Jahr ist Bundestagswahl und wir entscheiden auch an den Wahlurnen darüber, ob das Sterben weiter geht. Seenotrettung ist unverhandelbar!