Hinaus zum 1. Mai! Zum heutigen Internationalen Kampftag der Arbeiter*innenbewegung fordern wir ein Ende von Arbeits- und Beschäftigungsverboten für geflüchtete Menschen und die Abschaffung des sog. Asylbewerberleistungsgesetzes. Allen Menschen, die arbeiten wollen, muss das Recht auf gute, tarifliche Arbeit gewährt werden! Es muss Schluss sein mit Ausbeutung in Sektoren wie der Pflege, der Fleisch- und Agrarindustrie oder dem Transportwesen, in denen besonders viele mobile Beschäftigte, von Rassismus Betroffene und Menschen mit unsicherem Aufenthaltsstatus arbeiten.

Auch fordern wir ein Ende des Zwangs, sich unter dem Schlagwort “Arbeitsmarktintegration” ausbeuten lassen zu müssen, um den Aufenthalt zu sichern oder gesellschaftlich anerkannt zu werden. Migrationspolitik, die sich am wirtschaftlichen Nutzens - also der Ausbeutbarkeit auf dem Arbeitsmarkt - orientiert, muss ein für alle mal überwunden werden!

Die Geschichte der Arbeiter*innenbewegung ist geprägt von den Kämpfen von Migrant*innen wie beispielsweise den wilden Streiks sogenannter “Gastarbeiter” in den 70ern. Eine antirassistische Bewegung muss auch heute gemeinsam gedacht werden mit Arbeitskämpfen. In diesem Sinne einen kämpferischen 1. Mai!