Weiterhin wetteifern europäische Behörden und Regierungen geradezu um menschenverachtende Maßnahmen zur Abschottung an der polnisch-belarussischen Grenze. Polen hat ein Gesetz verabschiedet, um das für Hilfsorganisationen gesperrte Grenzgebiet ohne zeitliche Begrenzung auszuweiten. Das belarussische Militär versuchte kürzlich, große Gruppen von Menschen auf einmal gewaltsam über die Grenze zu drängen, worauf Polen mit massiver Aufrüstung reagierte. Menschen werden auch von polnischer Seite wortwörtlich gejagt, zur Abschreckung wird Hundebellen über Lautsprecher abgespielt, bei Minusgraden kommen Wasserwerfer zum Einsatz. Ein 1,5-jähriges Kind ist im polnischen Wald erfroren.

Für rassistische Abschottung um jeden Preis tritt die EU die Menschenwürde mit Füßen. Schutzsuchende Menschen, die teilweise eigene Organe verkauft haben, um ihre Flucht zu bezahlen, werden in Europa gebrochen - und wissentlich sterben gelassen. Ungefähr 2.000 Menschen befinden sich aktuell im Grenzgebiet, die Flüge nach Belarus sind mittlerweile gestoppt. Es ist auch für die deutsche Regierung höchste Zeit, die Menschenrechtsverletzungen nicht einen Tag länger hinzunehmen und die humanitäre Notlage umgehend zu beenden!
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