18.06.2022 · News:83 Menschen vor Libyen verschleppt, über 400 Menschen aus Seenot gerettet
Gute Nachrichten! Innerhalb von 48 Stunden konnten die Aita Mari und die Sea-Eye 4 über 400 Menschen aus Seenot retten. Wir sind froh, dass die zivile Flotte weiterhin vor Ort ist, da es immer noch weder sichere Fluchtwege noch eine staatliche Seenotrettungsmission gibt.
Doch die Einsätze im Mittelmeer liefen nicht problemlos ab: Als die Aita Mari einen Seenotfall mit über 100 Menschen an Bord erreichte, wurde sie von der sogenannten libyschen Küstenwache gestört. 17 Menschen sprangen ins Wasser, um der sog. libyschen Küstenwache zu entkommen, und konnten von der Aita Mari gerettet werden. Die auf dem Schlauchboot verbliebenen Menschen wurden von der sogenannten libyschen Küstenwache nach Libyen zurück verschleppt, wo ihnen Inhaftierung, Folter und der Tod drohen. Schluss damit! Die EU muss ihrer Verantwortung endlich gerecht werden und die Zusammenarbeit mit der sogenannten libyschen Küstenwache beenden!